Hecktüren

Ein zweiter Meilenstein ist erreicht und wieder wurden neue Skills erlernt –
die Hecktüren sind fertig!

Beim Dämmen mit Armaflex (1) haben wir beim den Hecktüren darauf geachtet, dass die natürliche Abflussöffnung nicht verdeckt ist. Somit kann das Wasser raus – wir haben auch nach dem Dämmen und Filzen getestet, ob da Wasser reinkommt….was es in unserem Fall (auch bei langem Regen) nicht macht…doch ich schweife ab :-P.

Mein Ziel war es zum einen die MDF Platten zu ersetzen (Gewicht, feuchtebindend) und zum Anderen die hübschere Optik einfließen zu lassen. Da das Ganze aber unter dem Bett verschwinden wird, war es auch eine ideale Übungsfläche.

Die unteren grauen Flächen sind innenliegende Taschen für Kleinigkeiten, welche ich noch durch ein Gummiband sichern werde. Das Buchensperrholz wurde geschliffen, geflammt und dann mit Klarlack überarbeitet/geschützt.

Die alten Platten dienten mir als Kopierhilfe, um mittels Kantenfräser die Konturen auf das Sperrholz zu übertragen. So ganz zufrieden bin ich aber immer noch nicht mit meiner Oberfräse – aber ’nem geschenkten Gaul schaut man nedd ins Maul.

Da ich gerade am Kopieren war, war das nächste Werkzeug hier ein 10er Bohrer –  der Teil war sehr einfach.
Danach habe ich mir auf der Kreissäge Multiplex Leisten zurecht geschnitten, die den äußeren Rahmen bilden sollen,

Abschließend wurde ein ungefähres Loch in die Platte geschnitten und der verleimte und genagelte Rahmen von hinten angeleimt. Nach dem Trocknen wurden die echten Kanten mit der Kantenfräse nachgefahren, Hierbei habe ich unten einen Rand von 2,3cm als Schutzrand gelassen. 

Wer gut abklebt, putzt danach weniger – allerdings musste ich leider feststellen, dass unser Wald-und-Wiesen-Band aus dem Baumarkt wohl das Rezept verschlechtert hat. Es reist nun auch an Stellen die man nicht erwartet hat :-(. 

Voller Vorfreude wurde anschließend die Tür mit dem allseits beliebten Sprühkleber versehen – oder wie andere es nennen „Doppelseitiges Klebeband aus der Dose“ :-D.

Danach ging es ans filzen, was überraschend gut geklappt hat. Der ursprüngliche Plan sah vor, im oberen Teil zwei Teile zu machen, aber das Filz von Bus4Fun ist echt super dehnbar. Nach dem „in die Kanten streichen“ ging es ans Abschneiden, immer wieder Klingen wechseln und aufpassen, dass man den Lack nicht verletzt. Schneidet bitte nicht einfach auf dem Metall entlang….das gibt wunderbare Schnitte im Lack (nicht das ich das nun im Auto hätte, neeeeeee). Aber man lernt ja am Besten aus Fehlern. In Summe sind wir mit dem Ergebnis mehr als zufrieden und megafroh einen weiteren Meilenstein geschafft zu haben. 

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