Eines der Besonderheiten unseres Basisfahrzeugs ist die hügelige Dachkonstruktion. Als wäre es nicht genug ein ständiges auf und ab ins Blech zu drücken, nein man muss es auch noch diagonal anspruchsvoll gestalten. Dennoch wollten wir vorne eben genau an dieser Stelle einen MaxFan verbauen. Durch die zusätzliche Herausforderung „keine Höhe verlieren“ wird es noch anspruchsvoller!
Somit entstand in liebevoller Pappebastelei zunächst eine Schablone für die Aussparungen im Dach, welche danach auf einen flächigen Rahmen kommen sollen. Da der Rahmen von unten mit Sika angeklebt wird und die korrekte Klebedicke erhalten kann, habe ich in ihn mit der Kreissäge mit Nuten bestückt. Somit sollten wir immer auf die Knapp 2mm Klebestärke kommen.
Der Rahmen passt nun perfekt von unten in die Aussparung und hat dennoch noch etwas Spiel, um die Dachluke später noch feinjustieren zu können. Entgegen der „simplen Blechschrauben von oben“ welche trotz des nicht günstigen Preises des Lüfters nicht dabei sind, werde ich vermutlich eher durchbohren und das ganze von oben mit Gewindeschrauben in Edelstahl fixieren (und danach mit Dekasil versiegeln). Das Holz habe ich zusätzlich noch mit Lasur gegen Feuchtigkeit geschützt.
Da es ja auf der anderen Seite des Daches nicht wirklich besser mit der Hügellandschaft ist, lasse ich mir von einem Kollegen – der unbedingt seinen neuen 3D Drucker testen wollte – die passenden Lückenfüller drucken.
Allerdings spiele ich noch mit dem Gedanken die dadurch entstehenden Pfützenmulden auch mit 3D Druck und Dekasil zu füllen.
Wo kein Wasser stehen bleiben kann, kann es auch nicht Schaden anrichten….und wer schaut schon aufs Dach und bewertet wie „hübsch“ es ist…Hauptsache es ist funktional, dicht, dicht und dicht :-).

Noch spannender wie die Dachluke vorne wird jedoch das 70×50 Dachfenster hinten….ja genau, es muss da rein und nein es ist nicht genau der erhobene Ausschnitt.
Daher wurde auch hier in die Trickkiste (oder nennen wir es Improvisations-Talent) gegriffen. Meine Lösung ist hier, den oberen erhabenen Teil komplett auszuschneiden – dadurch ist aber das Loch für das Fenster zu groß. Daher habe ich mit eine Kunststoffplatte aus Polycarbonat zuschneiden lassen, in die ich dann dass Loch für das Fenster eingepasst habe. Damit die Platte später wieder die korrekte Fugendicke bei vollständigem Schluss mit der Fläche hat, habe ich auch hier eine Nut eingefräst. Dadurch das es in Summe 2mm höher wie der Rest des Daches sitzt gibt mir das ein Stück mehr Sicherheit bei Stauwasser. Natürlich wird es aussen herum mit Dekasil versiegelt…klar…
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